Der im Jahr 2000 erschienene Film „Gone in 60 Seconds“ (Nur noch 60 Sekunden) hat bei unzähligen Fans bis heute einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schuld daran trugen weniger Angelina Jolie oder Nicolas Cage – nein, es war eher „Eleanor“ – der automobile Hauptdarsteller, der allen die Show stahl. So verfiel auch ich dieser vierrädrigen Filmdiva…
Als ich das Kino verliess, liess mich ein Gedanke nicht mehr los: Eine eigene “Eleanor” musste her, und zwar ohne Kompromisse, exakt so, wie sie auf der Leinwand zu sehen gewesen war! Leichter gesagt als getan…
Ich recherchierte fleissig und musste schliesslich zu der Erkenntnis gelangen, dass man mir zum damaligen Zeitpunkt selbst jenseits des Atlantik nicht bei der Realisierung meines Traums helfen konnte.
Ein glücklicher Zufall führte mich jedoch zu einem Mustang-Spezialisten. Zwar gestaltete sich bereits die Suche nach einem geeigneten Basisfahrzeug als recht schwierig, aber als hätte Fortuna es so gewollt, fand sich dann jedoch ein substanziell gesundes 67er Mustang Fastback-Coupé ausgerechnet auf einem Schrottplatz in der kalifornischen Filmmetropole Hollywood.
Damals, als ich mit diesem Projekt begann, war ich ausserhalb von Amerika einer der ersten. Bis Eleanor letztlich aber so da stand, wie es meine eigenen Vorgaben verlangten, vergingen insgesamt rund 5 Jahre.
Ich habe streng auf jedes Detail geachtet und minutiös versucht Eleanor von Grund auf zu rekonstruieren. Um die Sache wirklich perfekt zu machen, haben wir sogar einen hauptberuflichen Tontechniker zurate gezogen.
Mit seiner Hilfe und nach 5 verschiedenen Auspuffanlagen ist es uns gelungen aus dem Triebwerk den authentischen Sound zu entlocken.
“Nomen est omen”, mag man da vermuten. Immerhin soll der Name Eleanore – englisch Eleanor – soviel bedeuten wie “die Andere”.